Die Anwendung hEARo entstand, um die Gehöruntersuchungen an Kindern zu propagieren, Reaktionen auf Klangimpulse beizubringen und das Gehör der Kinder in der Spielform zu untersuchen. Unser Spiel ist vor allem an Eltern und Kindergärten gerichtet. Dank unserer Anwendung kann ein Elternteil oder ein anderer Betreuer beim Kind Hörprobleme aufspüren. Diejenigen, die Hörprüfungen bei Kindern alltäglich durchführen, wissen nur zu gut, wie schwierig audiometrische Untersuchungen bei Kindern unter dem 5.-6. Lebensjahr sind. Wir wollten ein Spiel schaffen, welches das Kind neugierig macht und dessen Ergebnisse ein Hinweis für die Eltern darstellen werden.
Das Spiel wurde in 4 Etappen von verschiedenen Schwierigkeitsgraden eingeteilt.Die Anwendung kann man sowohl für die Ausbildung als auch als Test nutzen. Durch das Spiel hEARo können wir feststellen, ob unser Kind verschiedene Frequenzen hört, ob es die Klänge identifiziert, ob es die Tonhöhe unterscheidet und ob es einfache Mitteilungen hört und richtig darauf reagiert. Den Test kann man durchführen, indem man den eingebauten Lautsprecher des Gerätes nutzt. Wir empfehlen, dass sich jeder Betreuer mit den Spieleinstellungen vor jedem Spiel vertraut macht. Spiel ab 3 Jahre.
Das Spiel funktioniert auf allen mobilen Geräten mit dem System Android. Es wird empfohlen, das Spiel auf einem Tablett mit einem Doppelkern-Prozessor (Dual-Core) zu installieren.
Die kostenlose Spielversion ermöglicht, die Reaktionen der Kinder auf nur und ausschließlich 6 Frequenzen 250 Hz, 500 Hz, 1000 Hz, 2000 Hz, 4000 Hz, 8000 Hz zu prüfen. Wir ermutigen Sie, die Vollversion zu installieren.
Die Vollversion des Spiels umfasst 4 Etappen: Detektion, Identifizierung, Unterscheidung, Verständnis. Beim Spiel in Vollversion haben wir die Möglichkeit, die Reaktionen des Kindes in verschiedenen Klangsituationen zu beobachten. Dank der Zusammenfassung aller Etappen können wir feststellen, welcher Pegel unserem Kind Probleme bereitet.
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Da werden wir einfügen, was Gutes von unserem Spiel geschrieben wird.
Urheber des Spiels ist die Firma Audiomed, die sich seit Jahren mit der Gehördiagnostik beschäftigt. Die Idee selbst wäre nichts wert ohne entsprechende Menschen. Hervorragende Graphik ist der Verdienst der Künstler aus dem Studio Lubiemarmolade. Für das Zusammenfügen und entsprechende Kodierung sind die Informatiker der Firma DotCore verantwortlich.
Das Gehör ist einer der spezialisiertesten Sinne des Menschen.Das Ohr teilen wir in drei Teile:
-Außenohr (Ohrmuschel, äußerer Gehörgang),
-Mittelohr (Trommelfell, Paukenhöhle, Kette von Gehörknöchelchen, Ohrtrompete),
-Innenohr, in dem sich Gleichgewichts- und Gehörrezeptoren befinden – Corti-Organ.
Das Außen- und Mittelohr verstärkt die Akustikwelle und überträgt sie ins Innenohr. Da erfolgt die Wandlung der Akustikwelle in elektrische Impulse, die ins Gehirn mit Hilfe des Gehörnervs weitergeleitet werden. Im Gehirn erfolgen die Prozesse der Lokalisierung der Schallquelle und des Redeverständnisses.
Das Gehörorgan beginnt sich beim 20 Tage alten Embryo zu entwickeln, wenn die Gehörplatte entsteht. In der 20. Woche der Schwangerschaft ist das Corti-Organ (in der Schnecke) schon voll entwickelt und ermöglicht Klangempfang. Im 5. Lebensmonat des Fötus entsteht die Grundgehörleitung. Diese Leitung wächst bis zum 5. Lebensjahr, wenn sie für einen Erwachsenen typische Maße erreicht. Seit dem 6. Schwangerschaftsmonat erkennt der Fötus Sprachklänge. Die Klänge und Melodien, die im Mutterschoss gehört werden, werden nach der Geburt wieder erkannt. Das Innenohr ist im 9. Schwangerschaftsmonat voll ausgestaltet und hat die Größe wie bei einem Erwachsenen. Die Gehörrinde hört im 10. Lebensjahr auf sich zu entwickeln.
Die Gehöruntersuchungen teilen wir in solche, bei denen der Patient mit uns nicht zusammenarbeitet (objektiv), und solche, wenn diese Zusammenarbeit möglich ist (subjektiv).Die Gehöruntersuchungen kann man schon in der pränatalen Periode durchführen. Bei allen Neugeborenen sollen Screenings durchgeführt werden – otoakustische Emission TEOAE (objektive Gehöruntersuchung). Bei einem nicht normalen Ergebnis der otoakustischen Emission wird die ABR-Untersuchung (Auditory Brainstem Response) und Impedanzaudiometrie empfohlen. „Subjektive” Untersuchungen:
Säuglingsalter:
5-12 Lebensmonat, Untersuchungen: BOA - unbedingter Reflex auf Schall,
5-36 Lebensmonat, VRA-Untersuchung - Kopfwendung in Richtung der Schallquelle,
2.-3. Lebensjahr. CPA-Untersuchung. Das Kind legt Bausteine anders, wenn es den Schall hört, oder es führt eine andere Anweisung aus, die mit Spielzeug verbunden ist.
Vorschulalter:
3.-7. Lebensjahr. CPA-Untersuchung / tonale Audiometrie / Sprachaudiometrie
Das Ohrenwachs übt im Ohr sehr wichtige Funktionen aus: reinigende, anfeuchtende und schützende Funktion. Diese gelbe oder bräunliche Substanz fettet den äußeren Gehörgang ein, schützt ihn vor Mikrotraumen und vor Eingang von Fremdkörpern, z.B. Wasser. Sie sammelt auch Staub und nimmt systematisch die Reinigung des Ohres vor, indem sie nach außen austritt. Ihre chemische Zusammensetzung schützt vor pathogenen Mikroben. Aber das Zurückbleiben des Ohrenwachses ist nicht nur aus ästhetischen sondern auch aus gesundheitlichen Gründen ungünstig.Eine richtige Ohrhygiene beruht auf der regelmäßigen und gekonnten Entfernung des zurückbleibenden Ohrenwachses mit Warmwasser und einem sanften Reinigungsmittel mit dem natürlichen pH-Wert 5,5. Reinigen darf man nur die Ohrmuschel und die Umgebung der Mündung des äußeren Gehörgangs. Am besten tut man es mit Fingern. Mit Stäbchen darf man nur die Schlupfwinkel der Ohrmuschel und die Mündung des äußeren Gehörgangs reinigen. Unzulässig ist das tiefere Einstecken des Stäbchens. Wenn beim Baden das Wasser ins Ohr eindringt, soll es mit Handtuch oder Stäbchen nicht entfernt werden. Man soll abwarten, bis es selbst ausfließt.Zur Entfernung des überflüssigen Ohrenwachses – insbesondere bei der Neigung zur Ohrenpfropfbildung – werden Spezialpräparate empfohlen, die in Apotheken zu erwerben sind. Sie werden ein- oder zweimal wöchentlich angewendet gemäß den im Beiblatt enthaltenen Hinweisen. Beim Verdacht, dass der Gehörgang durch verklumptes Ohrenwachs verstopft ist, soll man schnellstens einen HNO-Arzt konsultieren.
Das Gehör beeinflusst die körperliche, geistige und emotionale Entwicklung sowie die soziale Reife. Eine Gehörschädigung hemmt die natürliche Entwicklung des Sprachvermögens. Eine Früherkennung der Schwerhörigkeit ist äußerst wichtig. Jeder Schwerhörigkeitsverdacht soll ein Signal zu Untersuchungen sein. Die Kinderschwerhörigkeit beeinflusst nicht nur die Fähigkeiten des Wissenserwerbs auf dem Hörwege, sondern hat auch ihre Folgen für die Stimmen- und Sprachentwicklung.Bei schwerhörigen Neugeborenen und Kindern mit dem geschädigten Gehör ist die Kommunikation oft erschwert, und manche Reaktionen des Kindes auf die zu ihm gelangenden Klänge können den Eltern suggerieren, das sich das Kind richtig entwickelt.Unter anderen aus diesem Grund ist es sehr schwierig, eine eventuelle Schwerhörigkeit ohne bestimmte audiologische Untersuchungen nachzuweisen und das richtige Moment zu bestimmen, wann ein Facheingriff zu beginnen ist. Es ist auch zu bedenken, das Gehörprobleme bei Kindern in jedem Alter vorkommen können.
Auf die Schwerhörigkeit können solche Erscheinungen hinweisen wie:
-Probleme mit der Schalllokalisierung
-Rückstand in der Sprachentwicklung,
-beschränkter Wortschatz,
-Schwierigkeiten, einen vorgelesenen Text zu verstehen,
-Auslassen von Wortendungen oder -anfängen,
-Probleme mit dem Schreiben nach Gehör oder der Wiederholung der vorgesagten Sätze,
-Probleme mit der Konzentration der Aufmerksamkeit, kein Aufpassen,
-verspätete Reaktion auf Anweisungen oder auf das Ausrufen der Namen,
-Hausaufgaben nicht gemacht, weil das Thema der Hausaufgabe nicht notiert wurde,
-Nachfragen bei Kollegen, was im Unterricht los war.
Es sind also leicht bemerkbare Erscheinungen. Es ist aber zu bedenken, dass sich auch gut hörende Kinder auf diese Weise verhalten.
Hinsichtlich der Lage der Schädigung unterscheiden wir folgende Arten der Schwerhörigkeit:
- Schallleitungsschwerhörigkeit - behandelbar,
- Schallempfindungsschwerhörigkeit - ein Hörgerät oder ein Cochlea-Implantat je nach der Schwere des Defekts,
- kombinierte Schwerhörigkeit,
- Gehörstörungen zentraler Herkunft.
Die Schallleitungsschwerhörigkeit kann durch die Krankheiten des Innen- und Mittelohrs verursacht werden, aber auch durch die Verunstaltungen, welche die Folgen der Geburtsfehler, Entzündungsveränderungen, Verletzungen des Trommelfells oder der Gehörknöchelchen sind. Die Schallempfindungsschwerhörigkeit kann durch eine Schädigung der Innenohrstrukturen, des Gehörnervs oder der Hörzentren im Gehirn entstehen.
Die kombinierte Schwerhörigkeit ist eine Verbindung der Schallempfindungsschwerhörigkeit und Schallleitungsschwerhörigkeit.
Wichtig ist der Bewusstsein, dass fast jedem Kind mit Hörstörungen geholfen werden kann, wenn sie früh erkannt und richtig diagnostiziert werden. Die Behandlungsmethoden hängen von der Diagnose ab. Behandelbar ist Schallleitungsschwerhörigkeit. Eine Frühdiagnose soll einen schnellen Eingriff auslösen. Bei der Feststellung der Schallempfindungsschwerhörigkeit soll das Kind schnellstens ein Hörgerät bekommen. Der Ausgleich der Hörverluste ist jedoch nicht alles. Notwendig ist auch eine Rehabilitation.
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